Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und der besonderen Betroffenheit und Verantwortung der Großstädte hat sich die Berliner Regierungskoalition darauf verständigt, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich Berlin bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt entwickelt.
Berlin reagiert damit – wie viele andere internationale Metropolen – auf die Gefahren des Klimawandels, aber auch auf die zu erwartenden Preisanstiege bei fossilen Energien. Gleichzeitig sollen die Chancen, die sich durch den Wandel hin zu einer hochmodernen, auf erneuerbaren Energien basierende Energieversorgung für Berlin ergeben, genutzt werden.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat ein vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) geführtes Konsortium aus Forschungseinrichtungen, Beratungs- und Planungsbüros beauftragt, die Machbarkeit des Klimaneutralitätsziels für Berlin zu überprüfen und Wege dahin aufzuzeigen.
Die LUP zeichnet innerhalb des Konsortiums für 2 Bereiche verantwortlich:
- die Erstellung eines vollständigen und aktuellen 3D-Gebäudemodells und die Ableitung der Transmissionsenergie hieraus
- die gutachterliche Bearbeitung der CO²-Senkenfunktionen der berliner Moore und Wälder
Die Ergebnisse wurden am 17. März der Öffentlichkeit vorgestellt.